• Wenn ein Cello sein Zuhause findet Musiker Johannes Raab und der CROSSCAMP sind ein unzertrennliches Team – auf Konzertreise wie privat

Wer gerne mit viel Gepäck verreist, weiß ein Fahrzeug mit viel Stauraum zu schätzen. Das trifft ganz besonders dann zu, wenn man wie Profi-Musiker Johannes Raab mit bis zu sechs Celli durch ganz Europa fährt! Und sogar das Üben für das nächste Konzert klappt im Platzwunder "Oli" ganz wunderbar – so hat Cello-Talent Johannes seinen CROSSCAMP liebevoll getauft.  

Der gebürtige Leipziger ist als gefragter Kammermusiker und Solist naturgemäß viel unterwegs – schließlich lauschen Menschen weltweit gerne den Klängen, die er und sein Kammerensemble ihren Instrumenten entlocken. Das bedeutet aber auch: Jet-Set-Leben mit einem oder mehreren großen Instrumenten im Gepäck.

Im Interview erfahrt ihr, weshalb der CROSSCAMP aus dem Leben des Musikers nicht mehr wegzudenken ist und wie er ihm sogar noch den ein oder anderen Kreativitätsschub gibt.

Johannes Raab mit CROSSCAMP vor Elbphilharmonie Hamburg

Sie nutzen den CROSSCAMP ja beruflich und privat. Warum haben Sie sich denn für einen CROSSCAMP entschieden?

Da ich viel unterwegs bin, war es mir auch mit Blick auf meine Körpergröße wichtig, im Van bequem sitzen zu können. Das trifft auf den CROSSCAMP auf jeden Fall zu. Und außerdem fand ich ihn einfach super schön und praktisch. Ich war letztes Jahr in Düsseldorf auf der Messe, um mich zu informieren und da konnte einfach kein anderer kompakter Camper Van mit dem CROSSCAMP mithalten, v.a. was den Innenraum betrifft. Das hat die Entscheidung erleichtert.

Privat und beruflich überschneiden sich aber in meinem Fall andauernd, besonders da mein Beruf ja auch meine große Leidenschaft ist. Es fühlt sich also alles immer irgendwie wie „quality time“ an – nun mit dem CROSSCAMP umso mehr!

CROSSCAMP geparkt in der Speicherstadt Hamburg

Tausche Hotel gegen Waldluft

Übernachten Sie auch ab und an im CROSSCAMP auf beruflichen Reisen und falls ja –warum bevorzugen Sie ihn gegenüber einem Hotel?

In der Probenphase und direkt vor einem Konzert bin ich natürlich meistens im Hotel. Aber nicht selten stresst mich die Großstadt in intensiven Konzert- und Probenphasen. Für ein wirklich gutes Konzert ist es sehr wichtig, ausgeglichen und inspiriert zu sein. Deshalb fahre ich mit meinem CROSSCAMP oft über Nacht einfach aus der Stadt heraus und schlafe im Wald. Es ist herrlich, morgens allein in der Natur aufzuwachen, seinen ersten Kaffee zu trinken und dann direkt zur Probe zu fahren. Der Natur so nah zu sein, inspiriert mich immer sehr.

Innenraum des CROSSCAMP: ein verborgenes Talent

Wir sind neugierig: Ist es akustisch und platztechnisch wirklich möglich, im Fahrzeug Cello zu spielen?

Ich habe in meinen Studienzeiten in Musikhochschulen in wesentlich unpraktischeren, kleineren Kabinen üben müssen. (lacht) Der CROSSCAMP ist dagegen Luxus! Ernsthaft, es ist absolut möglich. Und da man sich zum Üben auch mit Blick in die Natur stellen kann, würde ich den CROSSCAMP einigen Künstlerzimmern deutscher Konzerthäuser vorziehen. 

Features, die nicht mal wir kannten

Und ganz praktisch gefragt: Wo verstauen Sie Ihr Cello im Camper Van?

Ich bin neulich mit sechs Celli unterwegs gewesen. Absolut kein Problem. Wenn ich nur ein Instrument dabeihabe, dann ist es ein besonders cooles – wenn auch wahrscheinlich unbeabsichtigtes – Feature des CROSSCAMP, dass die Füße des Cello-Cases denselben Abstand zueinander haben, wie die Schienen im Boden. Ich kann das Cello also rutschfest hinter dem Beifahrersitz anschnallen. Als hättet Ihr bei der Konzeption den Cellisten eingeplant… Habt ihr?

Freiheit, dann wenn man sie am meisten braucht

Haha, auf jeden Fall! Was gefällt Ihnen denn ansonsten noch besonders gut an dem Fahrzeug und ist nicht mehr wegzudenken?

Wo soll ich anfangen? Natürlich sind die ganzen cleveren Kleinigkeiten spitze. Aber noch viel besser als das Auto selbst, sind die Möglichkeiten, die sich dadurch bieten. Ich bin viel freier in meinen Entscheidungen, in meiner Planung.

Ich bin durch meinen Beruf extrem durchgetaktet und durch den CROSSCAMP ergeben sich plötzlich so viele neue kleine Zeitfenster, die ich nutzen kann, um mich zu entspannen, wo ich früher genervt war. Ich kann in der Natur sein, wo ich früher im Hotel war, einen Sonnenaufgang zu erleben, wo ich früher Stadtlärm um mich hatte. Und ich liebe es, mein kleines Stück Zuhause immer bei mir zu haben, egal wo ich bin.

Hey, Oli!

Wie kam es dazu, dass Sie Ihr Fahrzeug „Oli“ getauft haben?

Das ist gar nicht so einfach erklärt. Zum einen bin ich mit Scooby-Doo aufgewachsen und liebe den Flowerpower Bulli. Zum anderen habe ich keine Folge von Top Gear verpasst. Im Botswana-Special fährt Richard Hammond einen uralten Opel Kadett, den er zu lieben beginnt und den er im Anschluss an die Filmproduktion der BBC abgekauft und restauriert hat. Diesen Wagen tauft er Oliver.

Die niedliche Hupe meines CROSSCAMP, die der des Kadetts sehr ähnlich ist sowie die Emotionen, die sowohl der CROSSCAMP, als auch dieser süße Kadett auslösen, haben mich auf die Idee gebracht, mein Auto ebenfalls Oliver zu taufen.

Und Oli klingt ja auch fast wie Bulli, oder?

Ein Stadtmensch auf der Suche nach sich selbst

Camping in der freien Natur und Musizieren – sehen Sie da irgendwelche Gemeinsamkeiten?

Das bringt mich zu den Fragen: Warum campt man denn überhaupt? Warum entscheidet man sich gegen ein 5-Sterne-Hotel und schläft lieber im Wald? Ich denke, weil man möglichst direkt mit der Natur verbunden sein möchte, so nah und so simpel wie möglich.

Das ist für einen Stadtmenschen aus dem 21. Jahrhundert ja absolut nicht selbstverständlich. Man sucht die Nähe zur Natur, auch zu der eigenen als Individuum.

Genau das treibt auch den Künstler an. Die Kunst beschäftigt sich sehr mit dem Menschsein an sich. Ein weiterer Aspekt ist die Inspiration. Das kennt doch fast jeder: Wenn man einen weiten Blick in die Ferne genießt, von einem Berg aus zum Beispiel, den man gerade erklommen hat. Wie man dann nach und nach den Alltag abstreift, ganz in der Natur und im Hier und Jetzt ist, sich der Geschwindigkeit der Natur anpasst, entschleunigt. Dann beginnt man automatisch, an ganz andere Dinge zu denken und erreicht ganz andere Tiefen seines Wesens und seiner Empfindungsfähigkeit. Das könnte man ziemlich genau als Definition von „Inspiration“ ins Wörterbuch schreiben. Und ein Künstler und Musiker lebt von seiner Inspiration.

Wohin die Musik ihn führt... fährt ihn sein CROSSCAMP!

Welche zukünftigen Pläne schweben Ihnen mit dem Fahrzeug noch vor?

Ich genieße das Reisen mit meinem Cello mehr, als wenn ich als Tourist unterwegs bin. Man lernt die Menschen und Kulturen ganz anders kennen, wenn man etwas von sich mitbringt, das man geben kann. Mit dem Cello zu reisen, ist aber sehr stressig und oft auch nervig – zumindest, wenn man mit der Bahn oder dem Flugzeug unterwegs ist. Ich werde daher in Zukunft so viel wie möglich mit meinem kleinen Zuhause auf Rädern reisen und das Flugzeug, wenn möglich meiden.

CROSSCAMP parkt neben einer Kapelle in der herbstlichen Natur

Würden Sie uns noch von einem schönen Erlebnis mit dem CROSSCAMP erzählen?

Ich habe vor der Elbphilharmonie und vor einigen anderen Konzertsälen schon zwischen Generalprobe und Konzert in meinem CROSSCAMP ein Nickerchen gemacht und mir den Weg ins Hotel gespart. Das entstresst meinen Konzerttag unheimlich, und ich finde es auch ziemlich cool, vor der Elphi zu parken und direkt aus meinem CROSSCAMP zum Konzert zu gehen!

Johannes Raab vor dem CROSSCAMP mit seinem Cello

FAQS ZUM CROSSCAMP INNENRAUM

Wie viel Stauraum bieten die beiden CROSSCAMP Modelle?

Eine Menge, ist die Antwort! Sowohl der CROSSCAMP LITE als auch der CROSSCAMP FLEX bieten neben komfortablen Schlafplätzen und Sitzplätzen genug Platz fürs Gepäck. Die niedrigen Einbauten geben dem CROSSCAMP LITE ein enormes Raumgefühl und großzügigen Stauraum. Er verfügt zudem über eine herausnehmbare Staubox, die wahlweise im Heck befestigt oder ganz herausgenommen werden kann. Der CROSSCAMP FLEX hat einen herausnehmbaren Küchenblock und damit extra viel Platz für euer nächstes Abenteuer.

Darf man in Hamburg vor der Elbphilharmonie campen?

Leider nein (-; Aber falls ihr wie Johannes ein Konzert im Hamburger Wahrzeichen spielt, sollte ein Nickerchen auf dem Parkplatz drin sein.

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