Profi-Skibergsteiger Finn Hösch hat mit dem CROSSCAMP und seinem Bruder Leon Südtirol erkundet und sich dabei ganz nebenbei fit für die Saison gemacht. Der 19-Jährige studiert an der TU Maschinenwesen und ist hauptberuflich Spitzensportler bei der Bundeswehr. Mit dem Urban Camper an seiner Seite hat er einige der schönsten Orte Südtirols bereist – und das gemeinsame Camping-Abenteuer dabei direkt für sein Höhentraining genutzt.
Skitouren-Gehen kennt eigentlich jeder und viele sind auch selbst schon einmal gegangen. Das Skibergsteigen – also das Skitouren-Gehen als Leistungssport – ist dagegen noch relativ unbekannt. Unser gewichtsoptimiertes Equipment unterscheidet sich von einer Skitouren-Ausrüstung ein wenig. Durch die Aufnahme in das olympische Programm 2026 in Mailand bekommt die Sportart zunehmend mehr Aufmerksamkeit.
Schon in jungen Jahren bin ich mit meinen Eltern zum Skifahren gegangen. Bald darauf habe ich mit Skitouren begonnen und bin auf die Szene des Skibergsteigens aufmerksam geworden. So begann ich mit meiner schweren Ausrüstung im Alter von ungefähr 13 Jahren Rennen zu laufen. Sehr bald habe ich mir dann eine gute Ausrüstung zugelegt und konnte auch schon die ersten Erfolge verzeichnen.
Mit der Familie haben wir schon des Öfteren Urlaub auf Campingplätzen gemacht – damals aber noch im Zelt. Später dann habe ich oft mit meinem Vater vor Skitouren-Rennen im Multivan übernachtet. Das waren meist sehr kalte Nächte, aber am Renntag hatte ich den kürzesten Weg zur Startlinie.
Ich verbinde mit dem „Vanlife“, dass ich jederzeit und überall zu Hause bin. Wenn ich mit dem CROSSCAMP unterwegs bin, habe ich immer und überall mein gewohntes Bett dabei. Außerdem startet mein Training immer vor der Tür und ich habe alles im Camper Van.
Wir waren mit dem CROSSCAMP hauptsächlich in Südtirol. Bei der An-/Abreise haben wir aber noch jeweils einen Tag im Stubai Halt gemacht – dort habe ich dann die ersten Meter der Saison auf Schnee trainiert und schon die erste Nacht auf 1700 m ü. NN verbracht.
Danach ging es über den Brenner zum Pragser Wildsee – zwar ein sehr touristischer Ort, aber dennoch sehenswert.
Wir hatten einen wunderschönen Spot für den CROSSCAMP an der Plätzwiese, ganz in der Nähe des Pragser Wildsees, gefunden. Von dort hatte man einen wunderbaren Fernblick auf die Dolomiten, die in der letzten Nacht mit einer leichten Schneedecke bedeckt wurden. Tagsüber waren wir viel Wandern und Radfahren. Zudem konnte ich hervorragend auf den Skirollern trainieren.
Von dort ging es weiter zum Misurina See, wo wir direkt vor den Dolomiten auf 2200 m ü. NN geschlafen haben. Dorthin fährt man über eine Mautstraße. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, dort Halt zu machen. Die Kulisse ist atemberaubend schön. Danach ging es weiter über den Passo Pordoi, Passo Falzarego, Cortina d’Ampezzo und das Sella Joch hin zur Seiser Alm.
Die Dolomiten waren für mich persönlich schon immer eine Destination, die ich besser kennenlernen wollte. Wir hatten uns zuvor über interessante Orte in Südtirol informiert und uns überlegt, was wir dort unternehmen könnten. Das steigert nicht nur die Vorfreude auf den Urlaub, sondern half uns auch dabei, in der relativ kurzen Zeit möglichst viel erleben zu können.
Der CROSSCAMP-Trip war für meinen Bruder und mich in erste Linie Urlaub. Für mich war es zusätzlich aber auch eine Art „Trainingslager“, weil ich durch den CROSSCAMP und den Support meines Bruders optimale Trainingsbedingungen hatte. Ich konnte immer etwas länger schlafen und war trotzdem noch früh dran, da das Training immer direkt vor der Tür begonnen hat. Nach der Einheit begann dann sofort die Regeneration – wir haben im Urban Camper lecker gekocht und uns entspannt. Das Kochen geht nämlich supergut im CROSSCAMP! Als sehr praktisch erwiesen hat sich auch die Spüle mit fließendem Wasser direkt neben dem Kochfeld. So kann man auch das Geschirr nach dem Kochen direkt abspülen.
Gemeinsam haben wir auch einige wunderschöne, gemütliche Touren gemacht. Dazu zählt z. B. der Klettersteig in der Nähe der Lavaredo-Hütte. Die Kulisse ist einzigartig. Zudem sind wir sämtliche Pässe der Sella-Ronda mit dem MTB abgefahren. Das Besondere an dieser Reise war die Vielseitigkeit und die Bewegungsfreiheit. Wir sind mit dem CROSSCAMP fast jede Nacht an einem anderen Ort gestanden und jeder einzelne Stellplatz in Südtirol war wunderschön für sich.
Das war mit Sicherheit der Stellplatz direkt vor den Dolomiten. Man kann den Parkplatz vor der Auronzo-Hütte über den Misurina-See und die gleichnamige Mautstraße erreichen. Muss man gesehen haben!
Das Wetter war glücklicherweise ausgezeichnet, da hatten wir Glück. Dennoch blieb ein unerwarteter Schauer nicht aus. Aber dann sind wir einfach schnell für ein paar Stunden in den CROSSCAMP geflüchtet. Tagsüber waren die Temperaturen auch noch relativ mild – nachts war es allerdings auf den Pässen, auf denen wir geschlafen haben, sehr kalt. Kein Problem mit dem gut isolierten CROSSCAMP und seiner Standheizung! Alles in allem haben wir uns äußerst wohlgefühlt im Urban Camper. Wenn wir zwischen den sportlichen Ausflügen einfach die Seele baumeln lassen wollten, haben wir uns einen warmen Tee gekocht, die Snacks ausgepackt und uns in ein gutes Buch vertieft.
Die Aufteilung der Schränke ist super. An eine Kiste, die im Kofferraum steht, kommt man eben nicht immer ohne Weiteres dran. Den Schrank allerdings kann man von überall im Auto öffnen. Das ganze Konzept passt einfach.
Mit dem CROSSCAMP startet das Training immer direkt vor der Tür, ich habe all mein Equipment dabei und die Regeneration beginnt sofort, wenn ich das Training beendet habe. Vor allem kann ich dort hinfahren, wo die für mich idealen Trainingsbedingungen gegeben sind – egal ob am Gletscher, an Passstraßen oder an einem anderen Ort.
Zudem habe ich die Zeit mit dem CROSSCAMP genutzt, um in der Höhe zu schlafen. Ein Höhentraining ist für uns Sportler immer ein sehr kostenintensives und schwer-realisierbares Unterfangen. Und wenn man sich eine Unterkunft sucht, ist man an die Umgebung gebunden. Mit dem Camper Van konnte ich zum Beispiel in der Höhe am Sella Joch (2200 m ü. NN) schlafen und dann hinunter zum Trainieren fahren. Damit konnte ich mein Training mit einer besonders hohen Intensität absolvieren.
Unser CROSSCAMP war mit einer Werbeaufschrift als „Fluchtwagen“ beschriftet. Uns haben daher ständig Menschen darauf angesprochen, wo denn die Flucht hingehe oder wovor wir denn flüchten würden.
Und das trifft es eigentlich ganz gut. Mit dem CROSSCAMP kann man eben aus dem Alltag flüchten und vielerorts die verschiedensten Dinge erlebe. Man beschleunigt den Motor und fährt an einen Ort, um dort zu entschleunigen. Wir nannten den CROSSCAMP daher oft liebevoll selbst unseren „Fluchtwagen“.
Nein, Wildcampen ist in Südtirol grundsätzlich nicht erlaubt. Allerdings gibt es zahlreiche Parkplätze, auf denen man mit dem Camper Van eine Nacht stehen bleiben darf. Diese sind in der Regel entsprechend gekennzeichnet. Alternativ ist es immer eine Möglichkeit, die Erlaubnis der Grundstücksbesitzer einzuholen, falls man auf Privatgrund übernachten möchte. Aber auch die teils rund um das Jahr geöffneten Campingplätze biete sich für eine Camping-Reise durch Südtirol an.
Informiert euch am besten im Vorfeld gründlich, wie die Wetterverhältnisse sind. In manchen Gegenden sind z. B. Schneeketten Pflicht. Um die Temperaturen muss man sich dank Standheizung im CROSSCAMP beim Wintercamping keine Sorgen machen, allerdings sollte man dennoch immer ausreichend warme Decken, Wechselkleidung und idealerweise spezielle Winterschlafsäcke mit an Bord haben. Auch eine Wärmflasche gehört zur Standardausrüstung beim Wintercamping, das Wasser dazu kann man problemlos auf dem kleinen Gaskocher erhitzen. Wird der Urban Camper eingeschneit, ist man dankbar, wenn man einen Besen im Auto hat sowie einen Eiskratzer mit langem Stil. Gut ausgerüstet, steht deinem Camping-Abenteuer rund ums Jahr nichts im Weg!
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