Wer sich mit Trailrunning auskennt, dem ist vielleicht schon einmal das berühmte Rennen La Corsa della Bora begegnet. „Bora“ deswegen, weil in Triest gleich zwei Winde gegeneinander kämpfen: Der kalte Bora-Wind, der einen klaren Himmel, leuchtende Farben und einen unglaublichen Blick auf die Berge mit Blick auf den Golf von Triest bringt und der warme Scirocco-Wind, der Feuchtigkeit, aber höhere Temperaturen mit sich trägt. Und genau in diesem ganz besonderen Klima findet eines der ersten Trail-Running-Rennen des Jahres statt.
Wer teilnehmen möchte, muss 42 Kilometer und 1.200 Höhenmeter so schnell wie möglich absolvieren. Kein Problem für Trail-Running-Profi und CROSSCAMP Explorerin Ida-Sophie Hegemann.
Um sich bestmöglich auf dieses ganz besondere Rennen vorzubereiten, war es Ida-Sophies Plan, in den beiden Wochen vor dem Wettkampf möglichst flexibel zu sein, um je nach Schnee und Wetterlage ideal trainieren zu können. Die zwei Wochen nach dem Wettkampf wollte Ida-Sophie den Schnee nutzen und vorwiegend auf den Skiern unterwegs sein. Und was würde sich dafür besser anbieten, als mit dem CROSSCAMP zu reisen? Dachten wir uns auch. Und haben Ida-Sophie und ihrem Freund unseren Urban Camper zur Verfügung gestellt. Was sie in den 4 Wochen rund um den Wettkampf herum erlebt hat, berichtet das sportliche Ausnahmetalent im Interview. Zudem hat sie den einen oder anderen Tipp für dein nächstes Wintercamping-Abenteuer parat:
Über Silvester waren wir in Südtirol und suchten uns einen schönen Platz in den Bergen bei Meran, um die Feuerwerke aus der Ferne zu sehen und abenteuerlich in das neue Jahr zu starten. Meran ist eine wunderschöne Kulturstadt und sehr mediterran für Südtiroler Verhältnisse, weswegen wir uns für die Gegend als ersten Stop entschieden haben. Der Weihnachtsmarkt war herrlich und die alten, großen Bäume wurden in der ganzen Stadt mit Lichterketten verziert. Ein absolutes Winterparadies. In dieser Gegend hat uns aber auch Hafling sehr gut gefallen, ein etwas höher gelegener Ort mit wunderschönem Blick auf Meran. Hier hatten wir die perfekten Bedingungen für Training und Erholung.
Danach machten wir uns auf dem Weg nach Triest. Über das Pustertal ging es durch die Dolomiten über Udine nach Portopiccolo, einem kleinen Hafen kurz vor Triest. Dort war auch der Zieleinlauf des Rennens. Nach zwei Tagen in Portopiccolo fuhren wir weiter nach Triest, aber hielten etwas außerhalb der Stadt, um in der Natur zu campen. Im Anschluss des Rennens ging es dann wieder zurück nach Südtirol. Die längeren Strecken haben wir immer abends zurückgelegt, um einfacher ans Ziel zu kommen. Bei der Rückfahrt fuhren wir jedoch von Triest direkt nach Verona und dann nach Brixen.
Bevor unsere Wintercamping-Reise in Innsbruck ihr Ende fand, nutzten wir die Flexibilität, die der CROSSCAMP bietet und gingen mehrere Skitouren in Bruneck und Rodeneck. Außerdem habe ich das für mich perfekte Ausgleichstraining gefunden: Langlaufen! Dieser Sport wird im Gsiesertal besonders gelebt und geliebt. Das Tal ist bekannt für seine kilometerlangen Langlaufloipen. Mit Verwandtschaft und Familie als Unterstützung konnte ich dort voller Freude über die präparierten Loipen gleiten.
Triest und auch Portopiccolo sind wunderschön. Im Winter wirkt der Ort zwar fast wie ausgestorben, aber umso schöner war der Austausch mit den Einheimischen. Weitaus winterlicher war es dann doch in Gsies. Mit gefrorenen Bäumen, winterlicher Kulisse und strahlend blauer Himmel, zeigte sich das Gsiesertal von seiner besten Seite.
Der Sieg beim Rennen war eindeutig mein Highlight. Direkt vom Start an, wo über 2000 Läufer durch die schmalen Gassen von Triest losgelaufen sind, fühlte ich mich gut. Ich konnte die Geschwindigkeit perfekt halten und war nach 3 Stunden und 22 Minuten wieder in Portopiccolo, wo mich mein Freund mit dem CROSSCAMP erwartet haben.
Zu dieser Jahreszeit war sehr wenig los und wir konnten eigentlich überall stehen bleiben. Also vorwiegend auf Stellplätzen in Südtirol und Italien.
Nach diesem Trip kann ich das Wintercampen nur empfehlen. Ich habe es genossen, schon am Vortag auf den Berg zu fahren, um dann am frühen Morgen direkt meine Skitour starten zu können. Oder eben flexibel die Schneelage zu beobachten und je nachdem eine andere Richtung einzuschlagen. Leichter gemacht hat das ganze natürlich die Dachisolierung, mit der die Wärme der Standheizung im CROSSCAMP blieb. So waren die Nächte gemütlich und erholsam.
Das Schön ist, dass wenn ich mit dem CROSSCAMP unterwegs bin, ich immer ein Stück zu Hause dabeihabe. Ich fühle mich wohl, kann mich vollkommen auf das Training konzentrieren und habe unendlich viele Möglichkeiten, wie ich meinen Tag verbringen kann. Das ist zu jeder Jahreszeit großartig.
Der Kaffee am Morgen schmeckt nach einer Skitour oder langen Spaziergang im Schnee noch besser als im Sommer. Eine gemütliche Decke oder Schlafsack sollte man auch auf alle Fälle mit dabeihaben. Dann wärmt man sich nach einer Skitour auch schnell wieder auf. Läuft mal die Standheizung, sollte man auch die Tankanzeige im Blick behalten. So wie das Leben sollte dieser immer halbvoll sein.?
Das Frühstück und was Kleines abends haben wir immer im CROSSCAMP zubereitet. Mit zwei Kochfeldern, einem Waschbecken, zwei Kühlschränken, einem Tisch und jeder Menge Verstaumöglichkeiten, hatte ich alles immer griffbereit. Mittags sind wir aber auch oft auswärts, in Skigebieten oder mit der Familie essen gewesen.
Der verstaubare Tisch war für mich jetzt im Winter sehr praktisch. Dank der dimmbaren Innenbeleuchtung war es auch zu jeder Tageszeit gemütlich. Egal, ob man am frühen Morgen in die Skischuhe schlüpft oder sich am Abend noch eine heiße Schokolade macht, die Beleuchtung kann man immer ideal anpassen.
Am Silvesterabend fuhren wir nach dem Abendessen hoch in die Berge, um oberhalb von Meran das Feuerwerk anzuschauen. Wir waren etwas früher dran und waren schon sehr müde. Daher wollten wir uns nur unten kurz hinlegen, sind dabei aber natürlich eingeschlafen. Kurz vor Mitternacht wurden wir von den ersten Feuerwerkskörpern wach, hätten also um ein Haar Silvester verschlafen, so gemütlich war es im CROSSCAMP.
Tatsächlich verlangt Wintercamping ein wenig mehr Vorbereitung als eine Tour in den wärmeren Monaten. Das betrifft hauptsächlich die Ausstattung und die Planung. Nicht fehlen dürfen eine Standheizung (sowie stets ein voller Tank, wie Ida-Sophie richtig anmerkt), eine gute Isolierung, ausreichend Decken und Schlafsäcke, Schneeketten sowie ein Besen mit langem Stiel zum Abkehren von Schnee. Was die Planung betrifft, kann es sinnvoll sein, sich im Vorfeld zu informieren, welche Camping- und Stellplätze zu dieser Jahreszeit geöffnet sind. In Wintersportgebieten können diese sogar so voll werden, dass sich eine Reservierung lohnt. Wer keinen Allradantrieb hat oder die Strecke nicht gut kennt, sollte zudem auf Bergfahrten eher verzichten.
Hier seid ihr ganz frei. Es empfiehlt sich aber, die Wetterlage gut im Blick zu behalten. Bei starken Wintereinbrüchen sind manche Touren womöglich nur noch mit Allrad zu bewältigen. Entscheidet ihr euch wie Ida-Sophie für eine Reise in Richtung Italien, dann sind Februar und März oft gute Reisezeiten. Jetzt könnt ihr in Österreich und Südtirol noch den Winter ausklingen lassen, während weiter südlich bereits langsam der Frühling einzieht.
JA! Alle CROSSCAMP Modelle sind wie gemacht für Wintercamping. Mit Standheizung und zusätzlicher Hochdachisolierung steht euren winterlichen Abenteuern nichts im Weg. Wer wie Ida-Sophie auch den ein oder anderen Berg mit dem Urban Camper erklimmen möchte, der ist am besten mit unserem Neuzugang, dem CROSSCAMP Base X mit serienmäßigem Allradantrieb beraten.
Ich bin ein Tooltip.