Die Welt bereisen, Neues entdecken und viel Zeit mit der Familie verbringen – das war der Traum von CROSSCAMP Mitarbeiterin Barbara und ihrer Familie, als sie sich auf eine fünfwöchige Camper-Van-Reise durch Kroatien, Montenegro und Albanien begaben. Dieser Plan ruft förmlich nach dem CROSSCAMP FLEX 541 und so haben sich die drei schließlich mit dem komfortablen Camper Van auf den Weg in Richtung Süden gemacht.
In dieser Story nehmen wir dich mit auf ihre aufregenden Abenteuer und teilen ihre Erlebnisse, Tipps und Empfehlungen.
Die Inspiration für unsere unvergessliche Reise kam von einer guten Freundin, die mit leuchtenden Augen von den atemberaubenden Stränden Albaniens erzählte. Bald bemerkten wir auch, dass Albaniens Tourismuswerbung ordentlich an Fahrt aufnahm. Selbst Weingüter machen mittlerweile auf Instagram Werbung und bieten wunderschöne Stellplätze für Camper Vans an. Die Betreiber sind dabei so zuvorkommend und reaktionsschnell, dass sich die Kommunikation über Social Media als äußerst nützlich für unsere Reiseplanung herausstellte.
Bevor wir den Camper Van bepackten, recherchierte ich außerdem die Einreisebestimmungen, Währungen und eine grobe Route. Die Liste war am Ende so umfangreich, dass wir sie wahrscheinlich selbst in 12 Wochen nicht komplett hätten abarbeiten können! Denn schließlich wollten wir uns auch die Freiheit nehmen, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und uns vom Moment treiben zu lassen. Viele Stellplätze haben wir daher auch erst vor Ort mit Hilfe der App Park4Night recherchiert.
Unsere Reise begann im Allgäu und führte uns über Österreich ins kroatische Istrien, wo mein Sohn und ich unseren ersten Stopp auf einem großen Familien-Campingplatz machten. Hier gibt es alles, was das Kinderherz begehrt – von Rutschen über Animation bis hin zum Fußballplatz. Perfekt, um erst einmal so richtig runterzukommen und den Alltagsstress hinter uns zu lassen. Den nächsten Stop legten wir auf der Insel Dugi Otok ein – ein Highlight unserer Reise mit einem Traumcampingplatz direkt am Meer.
Nach diesen ersten erholsamen Tagen zogen wir entlang der malerischen Küstenstraße weiter in den Süden Kroatiens.Wir haben uns bewusst gegen die schnellere Autobahn entschieden und stattdessen die bildschönen Buchten entlang der Küste genossen. Das würde ich jedem empfehlen, besonders wenn man mit Kind unterwegs ist und eher kleinere Fahrstrecken bevorzugt. In Dubrovnik stieß dann mein Mann zu uns, der noch länger arbeiten musste und gemeinsam setzten wir unsere Reise zu dritt Richtung Montenegro fort.
Unsere Reise durch Montenegro begann im atemberaubenden Durmitor-Nationalpark. Dort schlug unser CROSSCAMP FLEX 541 sein Nachtlager unter schattenspendenden Zwetschgenbäumen auf. In Montenegro – und auch in Albanien – entdecken viele Einheimische langsam den Tourismus für sich und bieten auf ihren Bauernhöfen und Wiesen ganz besondere Stellplätze an. Oft sogar mit Frühstück und Abendessen – man erlebt hier die Freundlichkeit der Einheimischen wirklich hautnah.
In der Region um den Campingplatz Lipovo lockten uns dann zahlreiche Wanderwege, Höhlen und Fahrradstrecken, weshalb aus einem kurzen Zwischenstopp ein mehrtägiger Aufenthalt wurde – genau diese Freiheit lieben wir an Roadtrips.
Nachdem wir uns hier etwas ausgeruht hatten, zogen wir weiter in die lebendige Hauptstadt Podgorica, wo wir, eingefleischte Kaffeeliebhaber, sofort feststellten, dass Montenegro ein verstecktes Paradies für Kaffeefans ist. Wenig bekannt, doch absolut wahr: Selbst an den Straßenrändern bei den Einheimischen bekommt man exzellenten Kaffee – vielleicht sogar den besten der Welt.
Von dort zogen wir weiter zum idyllischen See Shkodra Lake, einem Binnensee zwischen Montenegro und Albanien. Auf einem klassischen Campingplatz, der zwar weniger ausgestattet ist als jene, die wir sonst so kennen, verweilten wir einige Tage. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt, was vor allem daran lag, dass mein Sohn schnell Spielkameraden und wir nette Mit-Camper für ein gemütliches Gläschen Wein am Abend gefunden haben.
Am Shkodra Lake machten wir Bekanntschaft mit einem älteren Camper-Paar, das uns vor der schwierigen Straße zum Koman Stausee warnte. Trotzdem wagten wir das Abenteuer und brauchten fünf Stunden über eine Schotterpiste, auf der wir kaum schneller als 15 km/h fahren konnten. Unterwegs genossen wir in einem Agriturismo herrliches Essen – frischen Fisch, Bauernsalat und albanischen Reis, umgeben von einer üppigen Käseauswahl.
Die Reise zum Stausee war tatsächlich ein echtes Abenteuer, da hatte das Paar nicht unrecht, vor allem die Fahrt durch den Tunnel und die anschließende Übernachtung direkt am Fährhafen. Trotzdem absolut empfehlenswert mit dem richtigen Gefährt! Im Hafen erlebten wir Einheimische hautnah, die mit einem Auto voller Ziegen ankamen. Leider war die wunderschöne Landschaft, die an norwegische Fjorde erinnert, durch Müll getrübt, der nicht eingesammelt wird. Die Einheimischen, die die ganze Nacht ihre Boote bewachten und neben uns um 23 Uhr Autos reparierten, verliehen der Szenerie einen einmaligen Charme.
Die Fährfahrt selbst war entspannt, begleitet von einem äußerst freundlichen Kapitän, der unser Schiff gekonnt mit den Knien lenkte. Die Gastfreundschaft der Menschen im Hinterland und in den Bergen ist herzlich und ehrlich – im Gegensatz zur touristischen Küstenstraße, die touristisch recht überlaufen ist.
Auf dem Rückweg übernachteten wir erneut bei dem Bauern Hamsa und seiner Frau auf dem Bauernhof Helshan, die uns mit hausgemachtem Käse, fantastischem Brot und den besten Oliven bewirteten. Unsere Reise war zwar geplant, aber oft ließen wir uns von unseren Gefühlen leiten, was das Schöne an dieser Art des Reisens ist: Man kann bleiben, wo es einem gefällt. Und auf dem Bauernhof Helshan hat es uns unglaublich gut gefallen.
Unser vorletzter Stopp war dann Tirana, wo wir einen tollen Stellplatz am See fanden und das beeindruckende kulturelle Erbe der Stadt erkundeten. Dann ging es weiter nach Berat, die Stadt der Fenster und Stufen, bevor wir nach der Italien-Fähre schweren Herzens die Heimreise über das Lamborghini Museum und einen Kaffeeproduzenten in Varese antraten.
Der FLEX 541 hat sich als echtes Raumwunder herausgestellt! Wenn man für eine fünfwöchige Reise mit Kind packt, sammelt sich einiges an – von Fußbällen bis zum Schnorchelset. Ganz zu schweigen von den Lebensmitteln, denn besonders in Kroatien haben wir oft selbst gekocht. Aber der Camper Van hat all das mühelos bewältigt. Es ist wirklich erstaunlich, was da alles reinpasst! Trotzdem haben wir uns vorgenommen, das nächste Mal weniger einzupacken. Unterwegs braucht man einfach nicht viel, besonders im Sommer.
Neben dem Stauraum schätzten wir an unserem mobilen Zuhause besonders die flexiblen Schlafmöglichkeiten. Für kurze Pausen wandelten wir das Klappsofa schnell in ein bequemes Bett für uns drei um. Bei längeren Aufenthalten nutzten wir das Hochdach, was den großen Vorteil mit sich brachte, dass im Wohnbereich immer genug Platz zum Kochen, Spielen und für Gespräche blieb – selbst an Regentagen. Und auch Stellplätze ohne Stromversorgung stellten dank der Autarkie des CROSSCAMP FLEX 541, der problemlos rund 48 Stunden ohne externe Stromquelle auskommt, kein Problem dar.
Selbst mit fünf Wochen Zeit, würde ich die Reise eher auf zwei Länder beschränken, um mehr Zeit an jedem Ort verbringen zu können. In Albanien würde ich empfehlen, die überlaufenen Küstengebiete eher zu meiden und stattdessen mehr Zeit in den malerischen Bergregionen zu verbringen. Hier hätten wir gerne noch so viel mehr gesehen, vor allem vom Fahrrad aus.
Ohne zu zögern, würde ich unseren Roadtrip wärmstens empfehlen – besonders für Fans der mediterranen Küche. Der frische Fisch, der reichhaltige Käse und die pikanten Oliven haben unsere Geschmacksknospen verwöhnt. Die Weinverkostungen, die man ganz leicht über Instagram buchen kann, sind ein weiteres Highlight. Es gibt eine Vielzahl davon, viele mit eigener Weinkellerei und gemütlichen Zimmern plus Wiesen, auf denen überall Camper zu finden sind.
Reiseführer und Campingführer: Traditionelle Reiseführer wie der ADAC-Campingführer oder der Michelin Campingführer bieten oft detaillierte Informationen zu Campingplätzen in diesen Ländern. Hier findet ihr Bewertungen, Ausstattungsdetails und manchmal sogar Preise.
Online-Suchplattformen und Apps: Websites wie Camping.info, Pitchup.com oder ACSI Eurocampings bieten umfassende Datenbanken mit Campingplätzen und Nutzerbewertungen. Apps wie Park4Night, Campercontact oder die ADAC Camping- und Stellplatzführer App sind ebenfalls nützlich, um Stell- und Campingplätze zu finden und Bewertungen anderer Reisender zu lesen.
Soziale Medien und Foren: Plattformen wie Facebook oder Instagram sowie Reiseforen wie TripAdvisor oder Lonely Planet können hilfreiche Ratschläge und persönliche Empfehlungen von anderen Reisenden bieten.
Lokale Touristeninformationen: Wenn ihr in einem der Länder ankommt, können die lokalen Touristeninformationen oft Empfehlungen und aktuelle Informationen zu Campingplätzen in der Region geben.
Erfahrungen und Empfehlungen anderer Camper: Sprecht mit anderen Campern, die ihr unterwegs treffen, um persönliche Empfehlungen und Tipps zu erhalten.
Vorab buchen: Insbesondere in der Hochsaison oder in beliebten touristischen Gebieten ist es ratsam, Campingplätze im Voraus zu buchen, um Verfügbarkeit zu sichern.
Kroatien: Ist ein beliebtes Reiseziel und bekannt für seine Gastfreundlichkeit. Die Kriminalitätsrate ist relativ niedrig, und es gibt eine gute touristische Infrastruktur. Kroatien ist ein EU-Mitgliedstaat und hat daher gut ausgebaute Straßen und viele sichere und gut ausgestattete Campingplätze.
Montenegro: Dieses Land ist ebenfalls ein sicheres Reiseziel. Es ist zwar kleiner als Kroatien und hat eine weniger entwickelte touristische Infrastruktur, bietet aber viele natürliche Schönheiten und ist ideal für Naturliebhaber. Die Kriminalitätsrate ist gering und die Menschen sind im Allgemeinen gastfreundlich, wie auch Barbara berichtet.
Albanien: In den letzten Jahren hat sich Albanien zu einem beliebten Ziel für Touristen entwickelt. Die Sicherheitslage ist gut, allerdings ist es ratsam, sich vorab über die Straßenbedingungen zu informieren, da einige ländliche Gebiete noch über schlechter ausgebaute Straßen verfügen. Das Land ist bekannt für seine Gastfreundschaft. Neben klassischen Camping- und Stellplätzen gibt es auch die Möglichkeit, auf Bauernhöfen oder bei Weinbauern zu übernachten.
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